Vergnügungsreisen mit der Eisenbahn in die nähere oder weitere Umgebung von Wien, noch entfernter vielleicht auf einem Dampfschiff bis nach Konstantinopel, Kairo oder gar bis in den Orient erfreuten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts allergrößter Beliebtheit, als Johann Strauss (Sohn) im Winter 1863/64 die Polka schnell mit dem Titel Vergnügungszug komponierte und in der Instrumentierung sogar ein „Conducteur Horn“ vorsah, mit dessen Signalton die Züge zur Abfahrt freigegeben wurden. Die verschiedenen damals konkurrierenden Eisenbahngesellschaften boten ihren Fahrgästen regelmäßig sogenannte „Vergnügungszüge“ zu attraktiven Zielorten an.
Johann Strauss (Sohn) : Vergnügungszug / Polka schnell op. 281 © by WJSO-Archive
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