Im Fasching 1878 hat Eduard Strauß neun neue Werke komponiert und zusammen mit zwei Novitäten seines Bruders Johann bei der «Carnevals-Revue» am 10. März im Musikverein dem Publikum konzertant dargeboten. Den Abschluss des reichhaltigen Programms bildete die Polka schnell «Außer Rand und Band», die nach Angabe des Komponisten beim ersten Maskenball im Sofiensaal, also gleich zu Beginn des Faschings, zum ersten Male getanzt worden ist. Natürlich stand das Werk dann auch bei allen weiteren Bällen auf den Tanzkarten der Wienerinnen und wurde gewiss auch eifrig gebucht. Dazu verlockte auch der Titel: Außer Rand und Band geraten, das bedeutet im Wiener Sprachgebrauch ausgelassen, unbändig (aber nicht hemmungslos!) fröhlich sein.
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