Im Frühjahr 1886 reiste Johann Strauss, begleitet und behütet von Adèle Strauss, zum letzten Male in die russische Metropole St. Petersburg. Erkam auf Einladung der adeligen Damen der Gesellschaft vom Roten Kreuz, um bei einigen Konzerten seine neuesten Kompositionen, aber auch seine unvergessenen Werke aus den Sommern 1856-1865 und 1869 vorzutragen. Johann Strauss begann seine Konzerttätigkeit in der großen Manege der Leibgarde des Zaren Alexander III. («Gardeà Cheval») mit einigen Huldigungen an das russische Publikum und ließ diesen vielbejubelten Novitäten beim Konzert am 17./19. April 1886 den Marsch «Garde à Cheval» folgen. Es handelte sich bei diesem Werk, das unter dem Titel «Russischer Marsch» erschienen ist, um ein ganz und gar unkriegerisches Charakterstück im russischen Stil. Es wurde sehr rasch in die internationale Konzertliteratur eingegliedert.
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