Der Industriellenball hatte sich im Lauf der Zeit zu einer Art „bürgerlichem Hofball“ entwickelt. 1898, im Jahr des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Franz Joseph I., der noch dazu seine persönliche Teilnahme angekündigt hatte, wurde er besonders festlich begangen. Als der Kaiser pünktlich um 21 Uhr erschien, ließ Eduard Strauss, dem die Ausführung der Ballmusik übertragen worden war, sein Orchester sofort die Volkshymne spielen. Auch die von ihm eigens für das Fest komponierten und dem Komitee des Industriellenballs gewidmeten Jubelwalzer, op. 296, deren Introduktion mit einem Zitat von Ferdinand Preis’ Marsch O du mein Österreich (nach Franz von Suppé) aufwartet, stand ganz im Zeichen der allgemeinen patriotischen Freudenkundgebung.
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