Dank seiner Fähigkeiten als Dirigent und Organisator hat Eduard Strauss maßgeblich zur Verbreitung der Strauss-Musik beigetragen. Dem Mimen flicht die Nachwelt jedoch keine Kränze. Was bleibt, sind die eigenschöpferischen Leistungen, und da stand Eduard seit jeher im Schatten seiner beiden Brüder. In der Gattung der Schnellpolka braucht er jedoch keinen Vergleich zu scheuen. Ein gutes Beispiel ist Ohne Bremse, op. 238, eine der meistgespielten Kompositionen aus seiner Feder. Umso verwunderlicher ist, dass gerade bei diesem Werk die Umstände der Entstehung und der ersten Aufführung im Dunkeln liegen.
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